Etwas Geld für schwierige Zeiten auf die Seite zu legen, ist nie ein Fehler. Unvorhergesehene Dinge können immer passieren und in diesen Fällen ist es besser, einen Notgroschen zu haben.
1. Die 50-30-20 Regel
Die Formel soll dir dabei helfen, die eigene Ausgaben und deinen Kontostand besser im Blick zu behalten. Mit dieser Formel und etwas Disziplin, sollte es möglich sein etwas Geld zur Seite zu legen.
Diese Formel soll dir dabei helfen, deine Kosten aufzuteilen.
- 50 % deines Nettogehaltes sind gedanklich für Fixkosten reserviert. Hierzu gehören u.a. Gas, Strom, Heizöl, Internet, Telefon, Kredite, Versicherungen, Miete aber auch Tankfüllungen für das Auto, Lebensmittel und einiges Mehr. Rechne doch gleich einmal zusammen wieviel deines Nettogehaltes für Fixkosten verwendet wird.
- 30 % stehen zur freien Verfügung. Zu dieser Kategorie zählen alle Ausgaben, die nicht lebensnotwendig sind. Dazu gehören zum Beispiel: Restaurantbesuche, kulturelle Aktivitäten, Reisen, Hobbys, Unterhaltungsgeräte, Einkaufen, Kleidung, und vieles mehr.
- 20 % des Nettogehaltes sollten gespart werden. Am besten nicht einfach auf ein Sparkonto legen, sondern mit Hilfe von Investment Sparplänen (z.B. ETFs, Fonds, Aktien) langfristig anlegen. Damit deckt man die Kosten für schwierige Zeiten oder große Träume für die Zukunft ab.
2. Miete reduzieren
Laut der Stadt Wien sind in mehr als 75 % der Altbauwohnungen in Wien die Mieten zu hoch. Da Wohnungskosten oft mehr als 30 % deiner Ausgaben ausmachen, solltest du deine Miete jedenfalls auf Rechtmäßigkeit prüfen. Oft kann deine Miete um mehrere hundert EURO pro Monat gesenkt werden. Ob deine Miete zu hoch ist, prüfen wir gern für dich. Verwende dazu unseren Mietrechner.
Nicht jede Miete kann reduziert werden. Nur der klassische Altbau (Baujahr vor 1945) und einige öffentlich geförderten Neubauten fallen in den strengeren Mietschutz des Mietrechtsgesetzes (MRG). Freifinanzierte Neubauten haben nicht diesen umfassenden Schutz. Dort kann die Miethöhe frei mit dem Mieter vereinbart werden.
Für die Mietrückholung ist auch die Art deines Mietvertrages relevant. Bei unbefristeten Mietverträgen kannst du innerhalb der ersten drei Jahre deine Miete reduzieren. Bei befristeten Mietverträgen (oder Kettenmietverträgen) endet die Frist zur Überprüfung deiner Miete spätestens 6 Monate nach Auflösung des Mietverhältnisses oder nach Umwandlung in ein unbefristetes Mietverhältnis.
Wir sind ein junges Team mit dem Ziel, leistbares Wohnen so gut wie möglich umzusetzen. Wir fokussieren uns im ersten Schritt nur auf Altbauwohnungen (Baujahr vor 1945) und unter 130m2, weil nur dann das Mietrechtsgesetz (MRG) schlagend wird.
3. Kosten vergleichen
Ganz gleich was du kaufst (Gas, Strom, Heizöl, Internet, Telefon; Kredit und Versicherungen), ein Vergleich kann sich auszahlen. Besonders langlaufende Verträge können dabei eine Wundertüte sein. Während manche dieser alten Verträge sehr gute Konditionen für dich haben können, sind die meisten nicht mehr zeitgemäß und kosten dich jeden Monat viel Geld.
Es ist also definitiv ratsam sich immer wieder einmal Informationen zu beschaffen und seine Angebote zu vergleichen. Durch den Vergleich jeder diesen Positionen kannst du eventuell hunderte EURO im Jahr sparen.
4. Gehe niemals hungrig einkaufen
Kaufst du hungrig mehr ein? Tatsächlich konnte diese These bereits vor vielen Jahren belegt werden. Dies ist nichts, wofür man sich schämen muss, sondern ist auf den Urinstinkt von uns zurück zu führen. Wer hungrig einkaufen geht, kauft mehr und gibt dadurch auch mehr Geld aus. Also halte dich wegen deiner Gesundheit und deiner Geldbörse an deine Einkaufsliste und verzichte auf unnötige Einkäufe :)
Wir hoffen, dass wir dir mit unserem Artikel helfen konnten und stehen dir jederzeit per E-Mail unter info@fairemiete.at zur Verfügung.
Diese Fragen bekommen wir häufig gestellt...
Wie kann man am besten Geld sparen?
Mithilfe der 50-30-20 Regel lässt sich eingenommenes Geld gut einteilen (50 % für Fixkosten, 30% für Freizeit und 20 % zum Sparen für die Zukunft).
Kann man seine Miete reduzieren lassen, um Geld zu sparen?
In Österreich sind ein Großteil der Wohnungen in Altbauten zu teuer und eine Mietzinsüberprüfung ist hier eine gute Möglichkeit, um festzustellen, ob die Miete zu hoch angesetzt ist. FaireMiete.at kümmert sich um die Senkung von Altbaumieten auf ein faires Niveau, was dir wiederum dabei hilft monatlich Geld zur Seite zu legen.
Sollte ich in Wien den Mietzins meiner Altbauwohnung überprüfen lassen?
In Wien sind etwa 75% der Altbauwohnungen mit zu hoher Miete versehen, daher ist eine Überprüfung nur zu empfehlen. FaireMiete.at ist auf Verfahren wie diese spezialisiert und kann eine Senkung des Mietzinses für dich erwirken.
Kann jede Miete reduziert werden?
Nein, nur der klassische Altbau (Bau vor 1945) und einige öffentlich geförderte Neubauten fallen in den strengeren Mietschutz des Mietrechtsgesetzes. Das Team von faireMiete.at ist auf die Senkung von Mietkosten im Altbau spezialisiert und unterstützt dich gerne.
Spielt der Mietvertrag bei einer Mietzinsüberprüfung eine Rolle?
Ja, bei einem befristeten Mietverhältnis endet die Frist zur Überprüfung der Miethöhe nach 6 Monaten, bei unbefristeten Mietverträgen gilt es eine 3-jährige Frist zu beachten.
Spielt die Wohnungsgröße im Altbau eine Rolle bei einer Mietzinsüberprüfung?
Ja, nur bei Altbauwohnungen, die vor 1945 erbaut und eine Größe von 130m² nicht überschreiten, kann eine Mietzinsüberprüfung durchgeführt werden, da das Mietrechtsgesetz nur hier greift. Auf faireMiete.at kann schnell herausgefunden werden, ob eine Mietzinsüberprüfung legitim ist.